Mykologie

Die medizinische Mykologie spielt vor allem in der Hygiene eine wichtige Rolle. Die Identifizierung von seltenen Mikropilzen und deren Genom-Analyse ist ein Forschungsschwerpunkt dieses Fachgebiets. Bei der Pilzanalyse verwendet man mittlerweile moderne genetische und technische Methoden.

Pilze als Krankheitserreger

Pilze treten vor allem als Erreger von verschiedenen Krankheiten in Erscheinung. Diese Mykosen können Organe schädigen und auch die freigesetzten Gifte dieser Pilze, die sogenannten Mykotoxine, können den Organismus beeinträchtigen. Am häufigsten treten beim Menschen Infektionen durch Hautpilze auf, darunter der in den Zehenzwischenräumen angesiedelte Fadenpilz. Dieser wird in der Umgangssprache auch gemeinhin als Fußpilz bezeichnet.

Andere Pilze, wie Aspergillus, die als Schimmel auftreten, können schwere toxische Reaktionen durch Einatmen oder orale Aufnahme auslösen. Betroffen sind die Haut, die Nasenschleimhaut und die Lunge. Ein Kontakt mit dem Hefepilz Candida albicans ist heute die Hauptursache für eine Blutvergiftung.

Die Behandlung

In der Behandlung von Pilzinfektionen hat man in den letzten Jahrzehnten große Fortschritte gemacht. Auch die Diagnose von Pilzinfektionen wurde durch neue Methoden erleichtert. So ist es heute schon möglich, bestimmte Pilze mithilfe der Polymerase Kettenreaktion oder PCR nachzuweisen. Um diese Pilzinfektionen zu vermeiden, sollte jedenfalls auch im Haushalt auf eine genaue Hygiene Wert gelegt werden.

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